Umgang mit Mobbing
Das Thema Mobbing beschäftigt Kinder und Eltern gleichermaßen. Kinder fühlen sich hilflos und Eltern wissen oft nicht, wie sie richtig reagieren und ihren Schützlingen zur Seite stehen können. Immer häufiger kommt es, zusätzlich zu Beschimpfungen im Klassenzimmer, zu Vorfällen im Internet in sozialen Netzwerken. Durch diese Entwicklung ist es nur umso wichtiger geworden, etwas gegen die Mobber zu tun.
Vertraue dich jemandem an!
Reden hilft! Das ist nicht einfach so daher gesagt. Neben Eltern oder Familienangehörigen hilft es auch, mit Freunden oder einem Lehrer zu sprechen. Es ist sehr mutig, diesen Schritt zu wagen und mit jemandem zu sprechen. Zusammen könnt ihr dann nach Lösungen suchen. Es kann unter anderem hilfreich sein, wenn du nicht so viel alleine bist. Gibt es Kinder mit ähnlichen Problemen? Oder vielleicht andere Kinder, die zu einem halten. Zusammen ist jeder stärker als alleine.
Kein Mobbing mehr durch mehr Selbstvertrauen
Um sich Mobbing nicht gefallen zu lassen, ist ein starkes Selbstbewusstsein unerlässlich. Eltern oder Lehrer können versuchen, das Selbstbewusstsein zu puschen. Führe unter anderem deinem Kind vor Augen, was es besonders gut kann oder was passieren könnte, wodurch der Mobber aufhört. Das Kind ist zunächst aus seiner passiven Rolle raus. Sport oder andere Hobbys sind hilfreich, um das Selbstbewusstsein und Selbstverantwortung der Kinder zu stärken.
Kein Opfer mehr sein – aktiv werden!
Mobbingopfer schämen sich häufig, wodurch ihr Selbstvertrauen weiter sinkt und sie geraten in eine passive Rolle. Eine Strategie, um Mobbing entgegenzutreten, kann sein, die Initiative zu ergreifen und aktiv zu werden. Um aus der Opfer-Rolle herauszutreten, können Kinder den Mobbern zeigen, dass sie sich nicht alles gefallen lassen. Vielleicht hilft es, sich selbst in Gedanken Mut zuzusprechen. Trau dich!
Beratungsstellen können helfen
Verschiedene Beratungsstellen bieten unter anderem telefonische Beratung an. Vielleicht fällt es Ihrem Kind leichter, einer unbeteiligten Person alles zu erzählen. Dennoch sollten auch Eltern das Gespräch mit Ihren Kindern suchen.
Ist ein Schulwechsel wegen Mobbing sinnvoll?
In den Augen vieler Kinder ist ein Schulwechsel eine gute Aktion, um sich von dem Mobbing zu befreien. Allerdings sollte dies nur die letzte Lösung sein. Es stärkt das Kind nicht von innen und daher besteht die Gefahr, dass auch an der neuen Schule Beschimpfungen wieder losgehen. Zunächst sollte immer versucht werden, die Situation zu klären.
Individuelle Lösungsstrategien
Jedes Kind und jedes Mobbing sind unterschiedlich. Daher gibt es keine absolute Strategie dagegen. Individuell muss also nach einer Lösungsstrategie gesucht werden. Es gilt langfristig das Mobbing zu stoppen.
Probetraining
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